Geschichts- und Kulturverein Eging am See

Geschichts- und Kulturverein Eging am See

Erforschung der Geschichte von Eging und Umgebung

Termine

27.09.2024, ab 18:00 Uhr: „Nie wieder ist jetzt!“ im St. Sebastiani-Kirchlein in Wallersdorf (ANMELDUNG ERFORDERLICH)

Das KZ-Außenlager Ganacker bei Wallersdorf
Das Außenlager des KZ Flossenbürg in Ganacker bei Wallersdorf war von den Lebensbedingungen her eines der allerhärtesten und berüchtigtsten Lager. Mindestens 138 Häftlinge kamen ums Leben. Der damals dort inhaftierte Jude Israel Offmann, der nur knapp überlebte, schilderte die Verhältnisse im Außenlager Ganacker in einem Rundfunkinterview so: „Auschwitz war ein 5-Sterne-Hotel und Ganacker war die Hölle.“

12.10.2024: Film- und Informationsabend mit Thomas Muggenthaler

Zu einem Film- und Informationsabend am Samstag, 12. Oktober 2024 ab 19:00 Uhr im Schützenhaus Neuhofen mit Thomas Muggenthaler, Journalist und Autor im Bayerischen Fernsehen, Träger des Bundesverdienstkreuzes, laden herzlich ein der Heimat- und Geschichtsverein Windorf e.V., der Geschichts- und Kulturverein Eging e.V. und die KEB in Stadt und Landkreis Passau!

Thomas Muggenthaler wird seinen Film zeigen und über sein Buch „Verbrechen Liebe“, das von den Beziehungen polnischer Zwangsarbeiter und deutscher Frauen handelt, sprechen. Auch wird das wahre und tragische Ende von Leni Sterner, Haberg/Otterskirchen, das bis heute nicht zweifelsfrei geklärt war, zu Ende erzählt. Damit wird das Schicksal historisch abgeschlossen.

Der Eintritt ist frei! Für Speisen und Getränke ist gesorgt!

18.10.2024, ab 18:00 Uhr: „Nie wieder ist jetzt!“ am Nammeringer Bahnhof (ANMELDUNG ERFORDERLICH)

Der Todeszug in Nammering
Im April 1945 kamen im Dorf Nammering (Gemeinde Fürstenstein) fast 800 KZ-Häftlinge zu Tode. Damals versuchten die Nazis, die Konzentrationslager vor dem Zugriff der näherkommenden Alliierten zu bewahren: In Transporten und Märschen wurden Tausende unter schrecklichen Bedingungen planlos herumgeschickt – es wurden Todesmärsche und Todeszüge.
Nammering wurde Schauplatz eines Unheils, das einen Schatten über das Dorf warf. Heute erinnern ein Gedenkstein und Reste der Gleise an das Verbrechen.